Aromatherapie

 

Unter Aromatherapie versteht man die kontrollierte Anwendung von 100 % naturreinen ätherischen Pflanzenölen um die körperliche, geistige und seelische Gesundheit zu erhalten und um Wohlbefinden zu erzeugen.

Die Aromatherapie ist eine eigenständige Therapiemethode, basierend auf der uralten Erkenntnis, dass der Mensch ein Ganzes ist – eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Demnach wird der Mensch krank, wenn sich dieses Ganze im Ungleichgewicht befindet, und er bleibt gesund, wenn es im Gleichgewicht – in Harmonie – bleibt.

 

„Den Mensch als Ganzes behandeln“

Das Aufstellen einer Duftlampe zur Raumbeduftung oder das Mischen von wohlriechenden Körperölen ist noch keine Aromatherapie.

Therapie bedeutet viel mehr eine Diagnose erstellen und in genauer Kenntnis der Ursache eine gezielte Auswahl, Dosierung und spezielle Anwendung passender ätherischer Öle. Denn nur dann kann Aromatherapie wirklich helfen und heilen. Aromapraktikerinnen arbeiten mit echten ätherischen Ölen, fetten Pflanzenölen und Hydrolaten.

 

Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle sind leicht flüchtige Substanzen mit meist starkem Aroma, die mit feinsten, kleinsten, flüchtigsten Molekülen bis in unser Limbisches System und somit zu unseren Gefühlen vordringen. Sie sind ein Stoffwechselprodukte der Pflanzen, die den Stoffwechsel des Menschen ankurbeln können. Das Wort „Ätherisch“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „himmlisch“, „zart“ oder „vergeistigt“.

Naturreine ätherische Öle sind die Seele duftender Pflanzen, in denen sie als flüssige Bestandteile vorkommen. Man findet sie in den Blüten, Blättern, Wurzeln, Früchten im Harz, Holz und in der Rinde. Sie hinterlassen keinen Fettfilm auf dem Papier wie fette Pflanzenöle. Ätherische Öle sind Vielstoffgemische. Sie können aus bis zu 500 verschiedenen Inhaltsstoffen bestehen. Dadurch ergibt sich eine große Bandbreite vielfältiger Wirkungsweisen. Unter anderem wirken sie: Antibakteriell, antiviral, antimykotisch, antidepressiv, belebend, beruhigend, uvm.

 

Aristoteles sagte: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“

Die Aufnahme der ätherischen Öle erfolgt durch die Nase, die Haut, Schleimhaut und den Mund. Durch die Nase gelangen ätherische Öle mittels Raumbeduftung mit einer Duftlampe sowie Raumspray oder durch Inhalation. Durch Massagen, Einreibungen, Wickel und Kompressen oder Bad werden die ätherischen Öle über die Haut aufgenommen.

Viele Öle sind in der Küche tropfenweise anwendbar, sie beduften den Kleiderschrank oder helfen bei der Reinigung im Haushalt. Naturidentische und synthetische Düfte werden im Labor dem charakteristischem Duft einer Pflanze nachgebaut.Typische synthetische Düfte sind Flieder, Maiglöckchen, Pfirsich, Apfelblüte oder Erdbeere. Diese künstlichen Düfte wiederum sind vielfach verantwortlich für Allergien, Übelkeit und Kopfschmerzen. Sie können nicht verstoffwechselt werden.

 

Erkennungsmerkmale echter ätherischer Öle

Folgende Angaben müssen auf dem Fläschchen deklariert sein:

  • 100% naturreines ätherisches Öl
  • Deutscher und Botanischer Name
  • Herkunft der Pflanze
  • Gewinnungsart
  • Füllmenge
  • Chargennummer
  • Haltbarkeit

Düfte sind seit Menschengedenken attraktiv und begehrenswert – in Parfüms, zur Pflege und als Heilmittel. Seit Jahrtausenden versuchen die Menschen, diese nicht fassbaren und nicht sichtbaren Stoffe einzufangen und festzuhalten. Man vermutet, dass es schon lange vor unserer Geschichtsschreibung eine“ Duftkultur“ gab. Uralte mündliche Überlieferungen, wie sie in Mythen, Sagen und Symbolen erhalten geblieben sind, belegen, dass manche Anwendungen mehr als 5000 Jahre zurück reichen.

In der modernen Phyto- und Aromatherapie sind ätherische Öle und ihre mannigfaltige Anwendung wieder populär geworden und überzeugen viele durch ihre breit gefächerte Wirkungsweise.

 

Beratung

Wenn Sie mehr über Aromatherapie wissen wollen, kommen Sie einfach in die DRAU APOTHEKE. Frau Barbara Mitterböck, unsere Aromatherapie-Expertin, berät Sie gerne.